Tuesday, December 12, 2006

Lichter, Blinkeffekte und Rentiere

Es ist ja bekannt, dass die Amerikaner mehr Geld, Zeit und Mühe in ihre Weihnachts-Hausdekoration investieren als so ziemlich jede andere Nation. (Gegenbeispiele würden mich schwer interessieren!) Vor allem bei der Außendeko darf man nicht geizig sein, auch wenn die Stromrechnung einem dann die Tränen in die Augen treibt.

Euch ist natürlich klar, dass dies Klischees sind und bei weitem nicht auf jeden amerikanischen Haushalt zutreffen! Trotzdem erstaunlich, was ich schon bei einem 10-minütigen Spaziergang durch unsere unmittelbare Nachbarschaft beobachten konnte! (Anmerkung: Mit einzelnen Sternen oder Lichtergirlanden habe ich mich gar nicht erst näher befasst. Das kann schließlich jeder.)

Barb, so etwas meintest du sicher mit dem blinkenden Leucht-Rentier-Schlitten-Vorgarten, oder? Und es gibt mit Sicherheit noch bessere Beispiele in der Stadt, ich war bisher nur zu faul, nach ihnen zu suchen!






























Saturday, December 09, 2006

Peggy's 80th birthday


Peggy's 80th birthday 020
Originally uploaded by danny_bone.
Letzten Sonntag waren wir bei der 80. Geburtstagsfeier von Brandons Oma Peggy.

Im Vorfeld gab es einige Missverständnisse, wann ihr eigentlicher Geburtstag war (ich: "Es geht eindeutig aus der Einladung hervor, dass genau an ihrem Geburtstag gefeiert wird. Also am 3.12." - Jonathan: "Nein, zu mir hat sie gesagt, ich würde an ihrem Geburtstag wieder abfliegen. Also am 26.11." - Meine Eltern: "War die Feier schon? Wir haben ihr bereits vor Wochen eine Karte geschickt." - Brandon: "Mist, heute ist schon der 29. Ich rufe sie besser mal an." - Oma Peggy: "Ach, der war schon am 22., ha ha. Macht doch nichts, Schatz. Ich freue mich, dass ihr anruft.").

Am Mittwoch vor der Feier bildete sich nachmittags plötzlich Glatteis. Den Süden von Missouri hatte es richtig schlimm erwischt, dort lag sogar Schnee. Freitag verbrachten wir beide unseren Arbeitstag mit der Nase am Wetterprogramm und malten uns aus, was für ein Horror uns auf der Fahrt erwarten würde. Natürlich fuhren wir trotzdem, und die Fahrt verlief völlig problemlos, auch wenn es ab Kansas City deutlich mehr Schnee und getrocknetes Eis an den Straßen gab. Gegen 23h saßen wir bei Brandons Eltern im warmen Wohnzimmer und tranken Bier. (Na schön, das Bier habe ich getrunken... Brandon lag in der Zeit auf dem Boden und jammerte über seinen armen Rücken.)

Samstag wurde ich mit amerikanischem Frühstück geweckt: Würstchen, Eier, Biscuits & Gravy, Hash browns und O-Saft. Brandon ließen wir ausschlafen. Ich kaufte schnell ein Weihnachtsgeschenk in der Stadt (hallo, Mieky! He he!), und dann fuhren Ron, Lisa und ich zu Oma Peggy, deren Haus schon aus den Nähten platzte vor Gästen: Rons Bruder Ken und seine Frau mit ihrem Sohn Ben - den wir öfter sehen, da er nur ca. 2 1/2 Std. von uns entfernt wohnt, in unserem Alter und sehr, sehr nett ist - waren gerade aus Iowa angekommen; ein Cousin von Ron war mit seinen beiden Kindern aus Kalifornien da, und eine Großtante und ein Großonkel kamen soeben noch aus Illinois dazu. Letztere ließen wir mit Peggy im Haus zurück und fuhren zur Kirche, um den Pfarrsaal zu dekorieren. Anschließend ging es zurück zu Peggy, die mit ihren Gästen schwätzte, nebenbei souverän ein Dutzend Schweinekoteletts und Kartoffeln in einer riesigen elektrischen Pfanne röstete, das Gemüse umrührte und darauf bestand, dass wir alle zum Essen blieben. (Die Frau ist der Wahnsinn!) Brandon war inzwischen auch angekommen, und nach dem Essen nahmen wir Ben mit zurück zu Brandons Eltern, damit er dort mit uns fernsehen, im Gästezimmer übernachten und ein wenig Privatsphäre haben konnte.

Sonntag Morgen gab es das zweite große Frühstück: Pancakes mit Butter und Ahornsirup, Eier und Würstchen. Mein Cholesterinspiegel hat sich vermutlich bis heute nicht davon erholt... Anschließend ging es in die Kirche, danach hatten wir fast 2 Stunden bis zum Beginn der Geburtstagsfeier. Brandon, Ben und ich fuhren zu Subway und bestellten uns Sandwiches. Ein paar Minuten Relaxen bei Brandons Eltern im Wohnzimmer, und schon waren wir auf dem Weg zum Kuchen-und-Punsch-Empfang. Dazu sollte ich vielleicht anmerken, dass Alkohol in und an den meisten amerikanischen Kirchen nichts zu suchen hat. Osternächte mit Baguette und Rotwein, Sektempfänge nach Hochzeiten auf dem Kirchenvorplatz oder Bierzelte beim Pfarrfest sind ein gigantisches "No-no", unvorstellbar. Zu besonderen Angelegenheiten gibt es oft einen Empfang mit Plätzchen oder Kuchen und Punsch, der aber absolut alkoholfrei ist. In diesem Fall war er gelb, sehr süß und köstlich und bestand aus pürierten Ananas und Bananen, Orangensaft, Sprite und fragmichmal... ihr könnt es euch sicher ungefähr vorstellen! Dazu gab es nicht weniger als drei Torten: Schokolade, Mandelcreme und ... rund? (Die letzte wurde nicht einmal angeschnitten.) Dazu gab es die obligatorischen "mints", kleine Zuckerdrops - ähnlich wie weiche Baiser - in den Hauptfarben der Deko, d.h. in diesem Falle fliederfarben.

Zwei Stunden lang wanderten wir herum, unterhielten uns mit so vielen Gästen wie möglich, signierten das Gästebuch, posierten für ein Gruppenfoto und begannen schließlich den letzten Akt: das Verabschieden, das hier oft fast genau so lange dauert wie die eigentliche Feier. Man darf nämlich nicht etwa ein zackiges "Tschüß, bis später" in die Runde werfen, sondern muss wortwörtlich von einem zum anderen gehen, ankündigen, dass man nun bald fahren werde, gemeinsam bedauern, dass man sich gar nicht unterhalten konnte, sich in ein 30-minütiges Gespräch verwickeln lassen, dieses behutsam beenden, sich ausgiebig verabschieden und allerlei Kontaktinfos austauschen, zum Nächsten wandern und den ganzen Vorgang von vorne beginnen. Wenn man sich einmal daran gewöhnt hat, dass "wir fahren jetzt" eigentlich "... in ca. 1 1/2 Stunden" bedeutet, ist es eigentlich recht angenehm.

Gegen 21h waren wir wieder in unserem eigenen Haus, begrüßten unseren Kater, stellten die Zeitschaltuhren aus, packten das Nötigste aus und bereiteten uns mental auf eine weitere Arbeitswoche vor.

Tuesday, November 28, 2006

New York


New York 2006 031
Originally uploaded by danny_bone.
Über Thanksgiving war ich also in New York!
Es war absolut genial; ich bin entschlossen, bei Gelegenheit gleich wieder hinzufahren. Aber ein paar Jahre wird es wohl dauern; erst mal sind andere Orte dran...
Maike, Tobi, Bobby, Susi und ich waren jeden Tag von früh bis spät auf den Beinen und haben unglaublich viel von dem geschafft, was wir alle sehen wollten! Am 1. Tag war ich 14 Std. in der Stadt unterwegs, am 2. Tag 12 1/2. Als ich am 3. Morgen um 4.45h in den Shuttle zum Flughafen stieg, fühlte sich mein rechtes Bein so an, als wäre es schief eingeschraubt. Mein Knie protestierte bei jeder Treppe, die ich hinunter steigen musste. Das kommt davon, wenn man sich im Alltag so sehr auf das Auto verlässt...

Und hier waren wir in den 3 Tagen, die ich da war, aufzufinden:

Donnerstag - Ankunft (Danny) am Flughafen ca. 17.45h, der blöde Bus, der mich zur Upper West Side bringen soll, kommt leider erst ca. 25 Min. später. Einchecken, ein paar Notwendigkeiten besorgen (Vorhängeschloss für das Schließfach im Zimmer, da Danny die Infos auf der Website nicht richtig gelesen hat; 4-Dollar-Schirm, da es ziemlich heftig regnet), SMS von Susi, Abendessen im mexikanischen Restaurant und Pläneschmieden für die nächsten Tage.

Freitag - Treffen am Times Square, Frühstück auf dem Weg = Bagel mit Frischkäse, mmmh. Kurzer Abstecher zu Macy's am wahnsinnigsten Einkaufstag des Jahres (Schlussverkauf am Tag nach Thanksgiving!), nach Musicalkarten für Maike und Tobi schauen, Pause im Park, dann Treffen mit Susi und Privatführung durch die UN. Danach Financial District und kurzer Blick auf Ground Zero (viel kleiner, als ich ihn mir vorgestellt hatte), anschließend Museum of Modern Art. Abendessen mit Susi und Bobby, während Maike und Tobi sich "The Producers" reinziehen. Danach Treffen von allen am Marriott Hotel am Times Square, wo man von der Bar "The View" auf dem Dach einen traumhaften Ausblick haben soll. Leider bewegt sich die Schlange nicht vorwärts, so dass wir schließlich entnervt aufgeben und nach Hause fahren.

Samstag - Frühstück mit meiner Bekannten Robin aus Lebanon und ihrem Mann. Pancakes mit Orangenbutter, dazu frisch gepresster O-Saft. Wieder mmmh! Danach laufe ich am Central Park West entlang Richtung Süden und treffe mich mittags mit den anderen in Brooklyn. Dort gehen wir spazieren und laufen dann über die Brooklyn Bridge zurück nach Manhattan. Wahnsinnig viele Leute sind unterwegs!
Zurück in Manhattan gehen wir uns Chinatown ansehen, dann weiter nach Little Italy und SoHo. Zum Abschluss gehen wir wieder essen. Meine Füße bringen mich schon mindestens seit der Brooklyn Bridge um, deswegen gehe ich nicht mehr mit in die Piano Bar, sondern haue mich 4 Std. aufs Ohr, bevor mich der Shuttle abholt.

In Kansas City angekommen, schaffe ich mindestens 7 Kapitel aus meinem Buch, bis es Zeit für Brandon ist, seinen Freund Jonathan abzusetzen, der nach 2 1/2 Wochen bei uns wieder nach Deutschland fliegt. Nachdem er eingecheckt hat, scheucht er uns regelrecht aus dem Flughafen. Zu Hause falle ich ohne Umschweife ins Bett und verpenne fast den ganzen Nachmittag. Ich wache erst auf, als es schon wieder dunkel wird.

Meine eigenen Fotos habe ich bei Flickr eingestellt; wer sich dafür interessiert, kann sie sich durch Klicken aufs Foto ansehen. Weihnachten werden wir unsere Fotos austauschen, dann kommen sicher noch mehr dazu...

Currently reading: "Memoirs of a Geisha". Perfect travel reading.

Tuesday, November 21, 2006

Vom Himmel hoch, da komm ich her

Und zwar am 24.12. gegen 11h in Frankfurt/Main. Aufsteigen werde ich dann am 31.12. gegen 14h wieder. (So ist es jedenfalls geplant, aber auf dem Hinflug habe ich nur 40 Min. zum Umsteigen in Chicago!)
Hat jemand in der Woche dazwischen Zeit und Lust zu einem Treffen????????? Bitte meldet euch per E-mail, Chiffre "massig Gluehwein".

Jetzt fliege ich aber erst einmal fuer ein langes Wochenende nach New York...

P.S. Hiermit nominiere ich meine Ueberschrift fuer den "cheesiest headline of the year award"! Bekomme ich weitere Stimmen?

Saturday, November 11, 2006

Mäten is en goden Ma- - , heyyy, Moment mal

Meine Schwester hatte heute eine Hauptrolle beim Martinszug in Cronenberg...


... sie war St. Martin!

:lol:
Steht ihr das Outfit nicht gut? Und sie musste nicht mal einen Bart tragen!
Das macht sie zum jüngsten und hübschesten St. Martin, den ich je gesehen habe - und auf dem riesigen Pferd trotzdem zu einer eindeutigen Autoritätsperson!
Das hätte ich nun wirklich gern selbst gesehen!!

P.S. Ich habe endlich eine Liste mit den Shortcuts für die Umlaute erstellt. Jetzt habe ich also keine Ausrede mehr...

Monday, November 06, 2006

So pretty

Der Herbst fasziniert mich jetzt schon zum dritten Mal, seit wir hierher gezogen sind: So leuchtende Farben! So huebsche Strassen voller Laub, und historische Haeuser rechts und links! (Das gilt nur fuer Atchison, nicht St. Joe.) Und Regen! Mein Lieblingswetter! Fast wie zu Hause.

Unser Vermieter versucht jetzt, das Haus neben uns zu verkaufen. Bin mal gespannt, wer da einzieht. Aber vielleicht sind wir bis dahin selbst schon wieder weg. Ich lese jetzt regelmaessig die Anzeigen in der Zeitung, v.a. seit der Vermieter Samstag schon wieder kommen und die Abflussrohre freimachen musste. Jawohl. Und das ist alles, was ich dazu sagen will!

Ich liebe unser neues Auto! Diese Woche werde ich noch den Nissan zur Inspektion bringen, dann lassen wir ihn auf uns umschreiben, und dann gehoert auch er uns offiziell!
Mittwoch kommt Brandons Freund Jonathan aus Deutschland zu Besuch. Sie gehen die naechsten 2 Wochenenden mit Ron und Brandons Opa jagen. Drueckt ihnen die Daumen, dass sie sich gegenseitig kein Loch in die Jacke schiessen!!!

Hier geht uebrigens eine Grippewelle um. Ich habe mir eine Erkaeltung eingefangen, die ich nicht wieder loswerde. Gut, dass ich hier deutsche Tempos gefunden habe! Sie sind viel dicker und angenehmer als diese amerikanischen Lappen... Aber amerikanische Erkaeltungsmittel hauen einen dafuer aus den Schuhen! Ich nehme die "Ueber-Nacht-Version" und komme morgens kaum aus dem Bett. Und das sind die rezeptfreien Mittel! So, gerade klingelt mein Tee in der Mikrowelle. Schnaubende Gruesse und bis bald, Eure Danny

Sunday, October 22, 2006

Unsere neuen 4 Raeder






Hier seht ihr unseren neuen, gebrauchten, seit 1 Tag in unserer Hand befindlichen "Zweitwagen"!!! (D.h. eigentlich sehen wir ihn bereits als Erstwagen an und unseren alten Nissan als Nebenfahrzeug! Wir rechnen schon durch, wer den Neuen wann fahren darf...)

Es ist ein Pontiac Sunfire, Bj. 2002. Brandons Stiefvater Ron hat ihn fuer uns Ende der Woche organisiert, nachdem er gehoert hatte, was fuer Autos wir selbst in die naehere Auswahl genommen hatten. (Wir hatten letzte Woche angefangen zu suchen. Mehr dazu gleich.) Wir waren erst nicht begeistert von der Idee, unser erstes selbstgekauftes Auto nicht selbst auszusuchen, aber waren uns einig, dass er es ja mal probieren koennte. Als er Freitag morgen anrief und erzaehlte, was er aufgetrieben hatte, waren wir ganz schnell ueberzeugt. Auch wenn dieser Wagen vom Stil her nicht gerade unsere erste Wahl gewesen waere, stimmt sonst alles: Alter, Zustand, Preis, Kilometerstand, Spritverbrauch... Ron kennt sogar die Vorbesitzerin!

Nachdem der Kauf klar gegangen war, wollten Brandons Eltern den Wagen eigentlich heute abend zu uns hochfahren und morgen frueh mit dem Pick-up, der dafuer in Zahlung gegeben wird, zurueck. Gestern abend um 18h klingelte unser Telefon (Brandon war im CD-Laden arbeiten): "Hier ist Ron. Ich fahr jetzt auf 71 auf. In knapp 2 Stunden bin ich bei euch." - "Wie, was. Heute?!?" - "Ja, ich muss morgen zu einer goldenen Hochzeit, also dachte ich mir, ich komme schon heute." - "Ooooh. Keeehhh..." (Irrer Blick durch die Kueche und das Gaestezimmer, das noch wie Sau aussah.) "Na klar, das ist doch gar kein Problem. (Aehem!)" - "Schoen! Der Wagen faehrt sich wirklich fantastisch. Habt ihr eine kuehle Flasche Wein im Haus?" - "Nein, aber das liesse sich organisieren." - "Super. Wir sollten feiern."

Also feierten wir. Als Brandon nach Hause kam, sassen wir schon am 2. Glas, hatten Vor- und Nachteile verschiedener Autos diskutiert und Versicherung, Steuern und neue Kennzeichen durchgekaut. Dann nahmen Brandon und ich unser neues Auto auf eine Spritztour um den Block (er fuhr, ich durfte nicht mehr). Es faehrt wirklich super-angenehm. Morgen muessen wir es auf uns anmelden. Dann nimmt Brandon es Mittwoch bis Freitag gleich in Beschlag, denn...

... Brandon hat einen neuen Job!!
Jaaaaa!!! Seit letztem Montag arbeitet er fuer das Rehabilitation Center der Stadt, eine gemeinnuetzige Organisation, die seit kurzem eng mit dem Arbeitsamt und diversen anderen Stellen zusammenarbeitet. Seine Stelle nennt sich "Disability Program Navigator" und seine Aufgabe ist im Groben, die Vermittlung von Jobsuchenden mit Behinderungen zu foerdern. Da er der erste D.P.N. in Missouri ist, muss er selbst anfangs alle Kontakte zu Firmen und anderen Beteiligten herstellen, die Oeffentlichkeit ueber das Programm informieren und zudem mehrere Career Centers in der Region betreuen. Er muss also viel herumfahren und braucht dazu natuerlich ein zuverlaessiges Fahrzeug. (Hallo, Pontiac!) Diese Woche schicken sie ihn fuer 3 Tage auf eine Konferenz in Iowa, und das soll erst der Anfang sein...
Bisher gefaellt es ihm sehr gut; er kommt mit allen Kollegen gut aus und hat schon ein paar nette Kontakte zu Firmen in der Stadt knuepfen koennen. Ausserdem hat er seinen eigenen Arbeits-Laptop bekommen.

So, diese Neuigkeiten wollte ich nur mal eben loswerden!
Jetzt muss ich auch schon wieder ins Bett; damit wir morgen um 15h zusammen zur Kfz-Meldestelle koennen, muss ich schon um 6h bei der Arbeit sein. Aber fuer diesen Zweck lohnt es sich ja!

Saturday, October 07, 2006


Das Kaetzchen aus der Nachbarschaft brauchen wir uebrigens doch nicht zu adoptieren! Brandons Eltern hatten letztes Wochenende gesehen, dass sie in eine der Wohnungen in dem Apartmenthaus nebenan hineinging. Brandon wusste, dass die Mieterin dort das blaue Auto faehrt, das immer auf dem ersten Parkplatz steht. Er pinnte ihr einen Zettel an die Windschutzscheibe, in dem er ihr die Situation erklaerte und sie fragte, ob sie die Katze bereits bei sich aufgenommen haette.

Am naechsten Abend klopfte sie bei uns an die Tuer - mehr als nur ein bisschen verschreckt: Jaaa, sie haette das Kaetzchen mehr oder weniger bei sich aufgenommen, wuerde es schon seit Monaten fuettern und haette ihm Flohbaeder, Wurmkuren u.ae. gegeben... Sie habe nicht viel Kontakt mit Menschen, und das Kaetzchen wuerde ihr Gesellschaft leisten... Sie duerfte doch gar keine Tiere in der Wohnung halten, aber sie wuerde in den naechsten Monaten zu ihrem Sohn und seiner Familie ziehen, die in Kansas auf dem Land wohnen...
An der Stelle schlug Brandon ihr vor: "Wenn jemand Sie fragt, sagen Sie halt einfach, es waere unseres!" Da kapierte sie, dass wir ihr das Kaetzchen nicht wegnehmen wollten, und taute ein bisschen auf. Sie erzaehlte, dass sie es bald kastrieren lassen wollte, aber es sich bisher noch nicht leisten konnte. Ich empfahl ihr den Tierarzt neben dem Tierheim in Savannah, wo ich ehrenamtlich arbeite, weil er viel guenstiger ist als andere Tieraerzte.
Wir schwaetzten noch ein bisschen ueber Katzen, dann wollte sie unsere Namen wissen, und jetzt kennen wir eine weitere Nachbarin! Lustig, wie das manchmal zustande kommt!

P.S. Sie nennt das Kaetzchen "Sassy". Wir hatten ihm einen viel weniger niedlichen Namen gegeben, den ich hier verschweigen will, aber schaut euch doch diesen Schnurrbart an...!

Tuesday, October 03, 2006

Go Chiefs!!

Dass Football im amerikanischen Alltag eine so grosse Rolle spielt wie Fussball in Deutschland, ist wohl allgemein bekannt. Big Dave nutzt die Schwaeche seiner Kunden fuer die Kansas City Chiefs schon mal aus, indem er auf Mahnungen "Go Chiefs!!" schreibt und einen kleinen Smiley dazukritzelt. Erhoeht die Zahlungsbereitschaft wohl unglaublich.

Dass ich selbst noch nie einen Zeh in ein Fussballstadion, geschweige denn eins fuer Football oder Baseball, gesetzt habe, duerfte wohl auch niemanden schockieren. Umso stolzer kann ich jetzt sagen, dass ich am Sonntag auf meinem ersten Footballspiel war: die Chiefs gegen die San Francisco 49ers - Brandons Eltern hatten uns Karten besorgt und fuhren selbst hin. Da konnten wir natuerlich nicht nein sagen.

Um 12 Uhr mittags ging das Spiel los. Um 9:30 Uhr fuhren wir aus St. Joseph ab. Gegen 10:30 Uhr stiessen wir auf der I435 auf die Mutter aller Staus und stellten schnell fest, dass es sich dabei um alle anderen Footballfans der Welt handelte. Ca. 45 Minuten ging es nur im Schritttempo vorwaerts. Es war genau wie auf der A1 am Hagener Kreuz im Berufsverkehr, zum Heulen schoen... Schliesslich tauchte aber doch das gigantische Stadium am Rand der Autobahn auf. Als naechstes ging es nun ans Parkplatzsuchen, denn soweit das Auge reichte, hatten die riesigen Gelaendewagen der anderen Fans schon alles belegt. Sie parkten auf den markierten Plaetzen, am Rand des Weges, am Hang, die Huegel hinauf... und dazwischen standen ueberall Grills; Unmengen an Menschen in roten Chiefs-T-Shirts tranken Bier, assen Hot dogs und feierten. Da die Ordner uns allesamt einfach weiter durch winkten, landeten wir schliesslich auf einem abgelegenen Huegel direkt an der Autobahn. Und selbst dort mussten wir, um parken zu koennen, noch eine "dritte Reihe" aufmachen. Aber dafuer kostete der Parkplatz auch "nur" 20 Dollar!

Am Stadioneingang wurden die Besucher in getrennte Schlangen nach Maennern und Frauen aufgeteilt; alle Taschen wurden von Sicherheitspersonal durchsucht und alle Fans ebenfalls. Lisa und ich bekamen von einer sturzbetrunkenen Dame in voller Chiefs-Kriegsbemalung eine halbe Dose Bier angeboten, da sie sie nicht mit ins Stadium nehmen durfte. Wir lehnten hoeflich ab. Wie die Geschichte ausging, weiss ich leider nicht, denn auf den Raengen war schon die Hoelle los, also beeilten wir uns und schafften es genau zur Nationalhymne auf unsere Plaetze.

Zum Spielverlauf kann ich leider nicht viel sagen, da ich die Regeln von Football nicht verstehe, nie verstanden habe und vermutlich auch nie verstehen werde. Aber die Chiefs gewannen das Spiel 41:0, was, wie man mir sagt, ein ziemlich eindeutiges Ergebnis ist. In allen vier Ecken des Spielfelds waren Cheerleadergrueppchen ununterbrochen bei der Arbeit, und zwischen den vier Spielvierteln gab es groessere Einlagen von ihnen. Ein Maskottchen haben die Chiefs auch; es sieht aus wie eine Ratte im roten Chiefs-T-Shirt. (Ein Indianerhaeuptling ist wohl nicht politisch korrekt genug?!?) Nach Touchdowns liefen ausserdem vier Fahnentraeger mit Chiefs-Fahnen kreuz und quer ueber den Platz. Bisschen irritierend, aber huebsch anzusehen...

Wenn es spannend wurde, sprangen alle von ihren Plaetzen auf und schrien. Das ist ein wenig laestig, wenn man nicht weiss, was vor sich geht, aber ich machte mit, weil ich sehr, sehr geduldig bin. Die Belohnung liess nicht lange auf sich warten: Erdnuesse! In der Schale! Und die Schalen durfte man einfach auf den Boden werfen! Dann begannen die La-Ola-Wellen, und das machte richtig Spass. Ich versuchte, eine zu filmen, aber dafuer waren meine Batterien mittlerweile schon zu schwach.

Hier sind ein paar von den Bildern, die ich gemacht habe:

Blick von unseren Plaetzen aus


Cheerleader bei der Arbeit


Ron ist albern...


... und ich habe einen riesigen Schaedel.

(Ron und ich mussten zwischendurch die Plaetze tauschen, da die Fans hinter mir so laut waren. Da Ron schwerhoerig ist, hat es ihn nicht gestoert. Mann, waren die laut! Bei der Gelegenheit habe ich einen neuen Begriff gelernt: "armchair quarterback". Das ist der gleiche Typ Sportfan, der auch in Deutschland vor dem Bildschirm sitzt und bruellt: "Los, beweg dich...!!")

Im Gegensatz zu Fussball wird ja bei Football unendlich oft pausiert, die Mannschaften stellen sich an einer anderen Position neu wieder auf, die Schiedsrichter beraten sich untereinander... Das bietet sich doch geradezu an, um Werbung fuer den oertlichen Toyotahaendler zu machen, einen 25-Dollar-Gutschein fuer Price Chopper zu verlosen oder ein paar T-Shirts ins Volk zu werfen! Somit war also buchstaeblich immer Halligalli. Waehrend der Halbzeit fuehrten ca. 150 Damen aus verschiedenen Jazzercise-Gruppen etwas vor. Wie uns der Moderator vorher erklaerte, hatte jede von ihnen sich das Recht erworben, an dieser Vorfuehrung teilzunehmen, indem sie mindestens 250 Dollar fuer einen guten Zweck gesammelt hatte.

Nach dem Spiel lief die Abfahrt erstaunlich schnell und reibungslos ab. Ueberall standen Polizisten und Ordner, die jedes Auto dahin bugsierten, wo sie es haben wollten. Auf der I435 hatte man kurzerhand einen Abschnitt ganz abgesperrt, so dass die Autos alle 4 Spuren zur Abfahrt Richtung Stadt nutzen konnten.
Wir fuhren zurueck nach St. Joseph, stellten fest, dass wir am Verhungern waren, und gingen im Whiskey-Creek-Steakhouse essen.

Soviel zu meinem ersten Footballspiel!

Das Calexico-Konzert am Samstag war ebenfalls super! Sehr viel Spass gehabt! Das indische Abendessen vorher war auch nicht zu verachten. :-)

Currently reading: Too Brief a Treat: The Letters of Truman Capote

Friday, September 29, 2006

Aliens, Teil II

Heute kam dann schon wieder Post von den Immigration folks:
Ich habe nun einen Termin in Kansas City fuer den 10. 10., 9h morgens. Ich soll bitte moeglichst keinen Gipsverband oder offene Wunden an der Hand haben, damit sie meine Fingerabdruecke bekommen...

Meine Vorgesetzte, der ich den anderen Brief heute morgen gezeigt hatte, hatte kein Problem damit, dass ich zu einem solchen Termin muss.

Jetzt drueckt mir bitte noch die Daumen, dass sie uns das Interview ersparen...!

Thursday, September 28, 2006

I'm an alien, I'm a legal alien

Heute kam ein Brief vom Department of Homeland Security, Abteilung U.S. Citizenship and Immigration Services. Wurde auch langsam Zeit! Meinen Scheck hatten sie ja sehr schnell abgebucht, aber dann herrschte die letzten 4 Wochen erst mal Funkstille...

Wie es ueblich ist, haben sie meine Aufenthaltserlaubnis erst mal um 1 Jahr verlaengert, waehrend sie meinen Antrag bearbeiten. Im Brief wird aber schon angekuendigt, dass ich demnaechst einen Termin fuer ein "biometric appointment" zugeteilt bekomme. Dort werden dann wieder einmal meine Fingerabdruecke abgenommen, Fotos gemacht, und eine Unterschrift brauchen sie auch. Ich hoffe, dafuer muss ich nur bis Kansas City fahren! Den Antrag musste ich naemlich in Lincoln/Nebraska einreichen.

Ich weiss auch nach wie vor nicht, ob ich zusaetzlich noch zu einem "interview" vorgeladen werde. Wenn der Antrag allein sie ueberzeugt, koennen sie einem das "interview" naemlich auch erlassen, und darauf hoffe ich eigentlich! Ich habe keine Lust mehr, Unmengen an Zeit und Geld auf diverse Antraege und Neuantraege zu verschwenden... Darum haben wir einen fetten Ordner mit viel mehr Informationen hingeschickt, als sich die Damen und Herren wahrscheinlich gewuenscht haetten - und immer wieder betont, dass wir ja schon seit 12 Jahren ein Paar sind! Wie viele der Sachbearbeiter dort sind wohl seit 12 Jahren in der gleichen Beziehung? Eben!!!

Meinen Arbeitgeber wird's aber freuen, dass ich jetzt wenigstens fuer das naechste Jahr abgesichert bin! Nachdem im Fruehsommer bei Durchsuchungen in zwei Unternehmen in St. Joseph illegale Einwanderer entdeckt wurden, bekam ich naemlich gleich mehrere Anrufe aus der Personalabteilung. Sie hatten daraufhin mal in meine Akte gesehen und bemerkt, dass meine Green Card Ende Oktober ablief, und nun boten sie mir ihre Hilfe an. Ich hatte Muehe, ihnen zu erklaeren, dass sie mir dabei nicht helfen konnten, dass meine Green Card aber mit Sicherheit verlaengert wuerde und dass ich ganz, ganz sicher nicht zu einem "illegal alien" werden wuerde. Morgen bringe ich ihnen den Brief mit. Sie werden strahlen!

Unsere verrueckte Nachbarin ist nun wohl endgueltig weg. Brandon hat sie erzaehlt, dass unser gemeinsamer Vermieter sie mehr oder weniger vor die Tuer gesetzt hat. Aus Rache laesst sie mehrere Kubikmeter Muell und Geruempel zurueck. Was sie auch hier laesst, ist ihr schwarz-weisses Kaetzchen, das wir schon seit Wochen mit durchfuettern. Wir werden es wohl bei uns aufnehmen... und haetten damit wieder zwei Katzen im Haus!

Tuesday, September 26, 2006

Homegrown Radiostars

Gestern abend waren wir also in Kansas City bei der Lesung von Garrison Keillor, dessen Buch "Homegrown Democrat" gerade als Taschenbuch bei Penguin erschienen ist.

Wir waren ausnahmsweise mal puenktlich und konnten uns einen Platz in den hinteren Reihen im Uptown Theatre aussuchen. Der Saal war schon vollbesetzt und ein anderer Autor mitten in einem Vortrag ueber Ungereimtheiten an den 9/11-Ereignissen. Nicht direkt Verschwoerungstheorien, aber Punkte, die laut Experten nicht so abgelaufen sein koennen, wie sie offiziell dargestellt werden. Ich habe in letzter Zeit so einige Artikel dazu gesehen und fand das Thema eigentlich ganz interessant, aber der Grossteil des Publikums wollte nichts davon wissen. Es gab Zwischenrufe, Buhs und jede Menge Applaus, als die Organisatoren dem Autor mitteilten, er muesse leider schliessen, damit die Garrison-Keillor-Lesung beginnen konnte. Naja.

Dann kam Garrison Keillor auf die Buehne, und die naechsten 1 1/2 Std. waren lustig ohne Ende... Er las mehrere Ausschnitte aus dem Buch vor, zwischendurch erzaehlte er Anekdoten und Beobachtungen, und dann konnten Fragen gestellt werden (das war recht daemlich, wie ja leider meistens). Schliesslich erwaehnte er, dass seine Radiosendung "A Prairie Home Companion" naechsten Juni in Kansas City zu Gast sein wird, und der Jubel nahm natuerlich kein Ende... Cool! Wir hatten schon vor gehabt, einmal zu einer Aufzeichnung nach St. Paul/Minnesota zu fahren - so ist es natuerlich noch besser!

Zuguterletzt signierte er sein Buch. Ich hatte so etwas noch nie mitgemacht und fand es alles in allem ziemlich abstossend. Wir standen ueber 1 Stunde in der Schlange am Buechertisch, vor uns ein Paerchen, das seinen halben Buecherschrank zum Signieren mitgebracht hatte (ich haette sie erwuergen koennen), und beobachteten, wie die Leute mit dem Autor plauderten, sich x-mal fotografieren liessen, ihm Kuesschen aufdrueckten und gar nicht mehr gehen wollten. Kurz vor dem Ende der Schlange wurden wir von einer Organisatorin abgefangen, mussten unsere Namen nennen und bekamen ein Post-it mit dem Namen ins Buch geklebt, damit es beim Signieren schneller ging.

Als wir endlich an die Reihe kamen, sass Mr. Keillor schon laengst auf einem Tisch, Krawatte gelockert, Haare zerzaust und sah aus, als ob er am liebsten schon im Hotel waere. Ich war froh, dass ich meine Kamera nicht dabei hatte, denn er sah nicht so aus, als ob er noch viel Spass daran hatte, fuer Fotos zu posieren. Er sprach uns aber beide beim Signieren an, machte ein bisschen Smalltalk mit uns, und wir konnten ihm sagen, wie gut uns seine Sendung gefaellt. Ich erzaehlte ihm, dass ich sie zuerst in Deutschland auf PRI gehoert hatte. Er meinte, ich haette gar keinen deutschen Akzent... ha, ha!

Dies waere also erledigt! Ob ich allerdings noch einmal einen solchen Rummel mitmache, nur um ein signiertes Buch zu bekommen, bezweifle ich. Ich kam mir ein bisschen vor wie eine Schaulustige. Ausserdem habe ich ja jetzt ein signiertes Buch! Hier ist der Beweis:

Saturday, September 23, 2006

Iiihhhh...


Dieses Ding habe ich heute auf der Veranda entdeckt...
Itsy bitsy spider my ass!!

Ich habe das Kunstwerk also zerstoert und war nur froh, dass dieser Brocken es nicht ins Haus geschafft hatte. Letzte Woche hatte es sich dort eine Spinne von der Groesse einer Haselnuss (die Beine nicht eingerechnet) ueber unserem Sofa bequem gemacht. Ich wollte sie nicht entfernen. Brandon wollte sie nicht entfernen. Was tun?
Als sie nach 2 Tagen immer noch dort hing, griff ich zur Selbsthilfe, briet ihr ordentlich eins mit Brandons Schuh ueber und trug den Schuh samt dran klebender Spinne vor die Haustuer. Und dann sah ich sie in der Dunkelheit davonlaufen! Anscheinend hatte ich sie nur bewusstlos geschlagen...
Ende gut, alles gut - niemand musste sterben, und unser Wohnzimmer ist wieder spinnen-frei!

Saturday, September 16, 2006

Last-minute-Kulturtipp

Fuer alle, die an diesem schoenen Samstag abend zufaellig noch nichts vorhaben:
Das Orchester meiner Mutter gibt ein Konzert, das live auf WDR3 uebertragen wird - hier!
Ich werde es mir also uebers Internet live anhoeren koennen. Cool, oder?

Was gibt's sonst Neues?
Ich habe mal wieder kurze Haare...

Vielleicht lasse ich mir noch Straehnchen machen - aber je heller meine Haare sind, desto juenger sehe ich aus, also muss ich mir vielleicht etwas anderes einfallen lassen. Mal sehen...
Das war's!

Thursday, August 31, 2006

Turtles on fenceposts

Letztes Wochenende bei A Prairie Home Companion haben sie Folgendes sehr respektloses ueber George W. Bush gesagt (sinngemaess natuerlich, ich habe ja Besseres zu tun, als Radiosendungen auswendig zu lernen ;-)):
"President Bush is like a turtle on a fencepost: You don't know how he got up there, you know he didn't get there by himself, and you sure want to help him get down."
Ich habe die ganze Woche darueber gelacht. Dann habe ich zwar festgestellt, dass das mit der Schildkroete ein altes Sprichwort ist. Lustig finde ich es aber immer noch...

Sunday, August 27, 2006

See a pattern?



Seit neuestem liegt er ploetzlich staendig so!
Ich musste das einfach mal festhalten.
(Das wird hier jetzt aber nicht zu einem Herzige-Katzen-Blog ausarten! Diese Bilder sind eine Ausnahme...)

Saturday, August 26, 2006

Letztes Wochenende waren wir auf der Hochzeit von Ben, einem alten Freund von Brandon aus der Schulzeit. Er hat die Tochter des Chordirektors ihrer alten Schule geheiratet. Die Trauung war in Lebanon, fuer den Empfang hatten sie Pythian Castle in Springfield gemietet. Im Gegensatz zu unserer Hochzeit ;-) ging die Trauung ratz-fatz - gleich als erstes haben sie ihr "I do" gesagt und so konnten sich gleich alle entspannen; nach 20 Minuten waren wir alle wieder draussen und konnten uns zum Punch-and-Cookie-Empfang im Pfarrsaal anstellen, der natuerlich das allerwichtigste war!

Hier sind ein paar Bilder von der Hochzeit. Wie man sieht, war ich schwer beeindruckt von der Torte. Sieht sie nicht aus, als haetten sie einen Designer engagiert!?

Braut und Braeutigam bei der Arbeit:

Hier noch mal die Torte aus der Naehe:
Brandon und Ben:Draussen war natuerlich wie immer am meisten los... Hier erzaehlt Bens Bruder wahrscheinlich gerade Geschichten aus der Anwaltskanzlei. Der nette junge Mann, der sich gerade einschenkt, ist Immobilienhaendler in Kansas City und hat uns garantiert, dass er uns dort ein huebsches Haus in einer guten Wohngegend zur Miete besorgen kann. Jetzt muessen wir dort nur noch nach Jobs suchen!!! (Halt - Moment... machen wir ja schon die ganze Zeit. Hatte ich vergessen.)


Also: Herzlichen Glueckwunsch, Ben!
Und wie ich diese Woche erfahren habe, steht ja naechsten Juni schon die naechste grosse Hochzeit an! Allerherzlichsten Glueckwunsch, Maike und Tobi!!!!! Ich freue mich jetzt schon darauf!

Dieses Wochenende uebernachtet ein anderer alter Freund von Brandon bei uns, der ein Geschaeft in Lebanon hat und heute und morgen damit auf einer Handelsmesse in Kansas City ist. In ein paar Stunden kommen ausserdem Brandons Eltern; sie sind bei einer Familienfeier in Kansas City (auf die wir keine Lust hatten) und feiern morgen bei uns Lisas Geburtstag, bevor sie wieder zurueckfahren. Ich mache mich darum jetzt ans Kuchenbacken!

Monday, August 14, 2006

Waaaahhhh... einachten... ???

Ich wollte mal schnell oeffentlich festhalten, dass ich am Samstag bei Hobby-Lobby die erste Weihnachtsabteilung der Saison 2006/07 entdeckt habe! Fuenf bis sechs Reihen immerhin, schon komplett ausgestattet mit kuenstlichen Tannenbaeumen, Christbaumschmuck, Filzstockings, Raeuchermaennchen und allem, was dazugehoert! (Nach meinem Kalender ist es derzeit Mitte August. Ich nehme an, bei euch auch...) Sollte ich das Angebot nutzen und das Haus schon mal dekorieren? Oder muss ich mich stattdessen bis Dezember mit der Frage quaelen, ob ein kleiner weisser Tannenbaum aus Draht und Gummi originell oder einfach nur kitschig waere?

Ach, und wo wir gerade beim Thema sind: Bitte schaut euch mal diese Krippe an!
Maria, Joseph, das Christkind... sind S'mores! Der Stall aus Zimtstangen und Schokolade, die Krippe ein Keks, das Baby... ein Marshmallow?!? Ich habe sie in einem Weihnachtsladen in Kansas City entdeckt, war fasziniert, und wenn sie nicht so unverschaemt teuer waere, haette sie Weihnachten in meinem Wohnzimmer gestanden! Ist sie nicht fabelhaft?? Wie kommt man auf solche Ideen? War der Gluehwein zu stark? Hm, Gluehwein.........!
(Jetzt haben sie's geschafft. Jetzt bin ich wirklich in Weihnachtsstimmung. Mitten im August. Danke, Hobby-Lobby!)

Sunday, August 06, 2006

Philosophisches zum Auswandern (nicht von mir)

Ein guter Artikel!
Vieles trifft nicht auf mich zu - schon allein, weil der Mittlere Westen nicht New York ist -, aber andere Punkte kenne ich auch oder kann sie gut nachvollziehen. Vom "reverse culture shock" beim Wieder-Einwandern hoert man ja oft, kann ihn sich aber dann doch nur schwer vorstellen. Bin mal gespannt, wie es mir in ein paar Jahren ergehen wird!

Saturday, August 05, 2006

Nachdem ich ja im April letztes Jahr bei einer genialen Lesung von David Sedaris in Lawrence war, wurde mir letztens klar, dass ich zu so vielen Lesungen wie moeglich gehen sollte, solange wir hier wohnen, denn wer weiss, ob ich in Deutschland die Gelegenheit bekommen werde, diese Autoren zu sehen? Also haben wir heute Tickets fuer eine Lesung von Garrison Keillor im September in Kansas City gekauft. Vielleicht schaffen wir es ja irgendwann auch noch zu einer Aufzeichnung von seiner Radiosendung "A Prairie Home Companion", aber fuers erste bin ich schon mal wahnsinnig zufrieden, dass wir ihn ueberhaupt zu sehen bekommen! Und er wird sein Buch signieren! Haha!! Ein signiertes Buch fuer mich! So etwas besitze ich bisher noch gar nicht.
Ach, und wer kommt im Oktober wieder nach Lawrence? David Sedaris!! Ich werde natuerlich da sein...

Tuesday, August 01, 2006

LHS Class reunion


LHS Class reunion
Originally uploaded by danny_bone.
10-jaehrige Klassentreffen sind super!!
Zu diesem Schluss kam ich letzten Samstag abend nach unerwartet herzlichen Begegnungen mit vielen Menschen, an die ich mich nur noch fluechtig erinnern konnte, einigen, mit denen ich auch in den letzten 2 Jahren Zeit verbracht hatte, und v.a. etlichen Pappbechern Bier.
Das Treffen fand in der Moose Lodge statt, also einem Vereinshaus von einer Vereinigung so aehnlich wie dem Lions Club (war das grammatikalisch ungeschickt? Egal!). Im Eintrittspreis war das Buffet enthalten, Getraenke musste man sich selbst an der Bar kaufen; die Preise waren aber fair, und Brandon hatte sich als Fahrer fuer den Abend zur Verfuegung gestellt, also war es kein Thema.

Die Organisatoren hatten ein paar Programmpunkte vorbereitet - Klassenfoto, Preisverleihung, ein Quiz -, die aber fast alle untergingen, weil a) die Moderatorin so furchtbar nuschelte und b) sich darauf nach und nach auch die Letzten vor die Tuer verzogen hatten. Gut, dass wir so weit ausserhalb feierten...! Es war ein Riesenradau, die Muecken haben mich fast gefressen, aber ich habe mich super amuesiert.

Viele wohnen jetzt in Kansas City und St. Louis, erstaunlich viele kamen aus New York City. Der Kulturschock muss fuer sie unglaublich gewesen sein: Jeder Getraenkewunsch nach etwas, das nicht in einer Bierflasche serviert wird, wurde von der Bedienung professionell und flink aufgenommen. Augenrollend und schimpfend panschte sie quer aus ihrem Schnaps-Sortiment eine schwarze Bruehe zusammen, gab Eis dazu, knallte den Pappbecher auf die Theke und verkaufte es als Manhattan, Martini oder was auch immer bestellt worden war. Einen Preisunterschied zu New York gab es dagegen wahrscheinlich nicht... ;-)

Naja. Gegen Mitternacht fuhren dann fast alle noch zu einem, dessen Eltern ausserhalb der Stadt ein Riesenanwesen haben. Weit draussen auf dem Feld gab es ein Lagerfeuer, Musik aus der Steroanlage in einem Auto und die letzten Flaschen Bier. Gegen 4 sind wir heim. War schoen.

Ich hatte vorher damit gerechnet, dass es eine allgemeine Angeberei geben wuerde, so nach dem Motto: "Mein Auto, mein Boot, mein Haus..." Aber es war gar nicht so, sondern alle freuten sich wirklich, sich wiederzusehen, zu hoeren, was aus anderen geworden war und was sie in den letzten 10 Jahren so getrieben hatten. Wie Brandons alte Freundin Laci nachmittags gemeint hatte: "Eigentlich freuen sich alle einfach ueber jeden, der nicht im Gefaengnis sitzt oder an der Flasche haengt..." :-D Das wird bei unserem Jgst.-Treffen sicher ein bisschen anders sein, aber grundsaetzlich hat sie sicher Recht! Vielleicht werde ich wirklich zusehen, dass ich ueber den Termin nach Deutschland komme...

Tuesday, July 18, 2006

4. Juli bei Aunt Barb I


4. Juli bei Aunt Barb I
Originally uploaded by danny_bone.
Heute sind meine Eltern nach 3 Wochen bei uns wieder abgeflogen. Wir hatten eine schoene Zeit mit ihnen, und ich fuerchte, jetzt kennen sie den Mittleren Westen wirklich schon in- und auswendig... wir muessen jetzt leider woanders hinziehen! Chicago? Portland? Eine Grossstadt an der Ostkueste?? Hmmmm - so'n Pech aber auch!!

Heute hat meine fleissige, faehige Jobvermittlerin zum ersten Mal meine Referenzen ueberprueft. Da sie nicht bis nach Deutschland telefonieren oder e-mailen wollte, haben wir uns auf Dave Sr. und Dave Jr. geeinigt. Die beiden haben mich in den Himmel gelobt und sich sogar eine Geschichte ausgedacht, wie ich eine ehemalige Kundin, die ihr Appraisal nicht bezahlt hatte, seitdem weggezogen war und auch noch ihren Namen geaendert hatte (!!!), uebers Internet ausfindig gemacht und gnadenlos das Geld eingetrieben haette... - Kein Wort davon wahr, aber dramatisch und eindrucksvoll. Alberne Idee, aber trotzdem: So Chefs haette ich jetzt gern immer!!

Die letzten Naechte habe ich viel zu wenig geschlafen. Das werde ich ab sofort nachholen. Es ist uebrigens seit 2 Tagen wahnsinnig heiss (so heiss, dass eine "excessive heat warning" ausgegeben worden ist). Und die Leute sprechen immer noch davon, wie es erst "im Sommer" werden wird... wie bitte???

Thursday, June 22, 2006

Karrieren, Jobs und "flaky people"

Vollzeit arbeiten und nebenher noch Stellenangebote suchen, Bewerbungen schreiben und nuetzliche Kontakte knuepfen ist hart. Vor ca. vier Wochen beschloss ich deshalb, im Internet zu recherchieren, ob es in Kansas City professionelle Personalvermittlungen gibt. Keine Zeitarbeitsfirmen, sondern Firmen, die sich darauf spezialisiert haben, dauerhafte "gute" Stellen zu vermitteln - fuer Akademiker usw. Ich fand vier oder fuenf Firmen und machte mich gleich ueber ihre Websites her in der Hoffnung, ein paar Stellenangebote sehen zu koennen. Es gab aber so gut wie nichts. Bei einer Firma hatte ich mich registrieren muessen, um die Website einsehen zu koennen. Am naechsten Tag fand ich eine E-mail und eine Nachricht auf dem AB von ihnen. Sie stellten sich vor und wollten wissen, an was fuer Stellen ich interessiert sei. Ich ueberlegte fast zwei Wochen hin und her und schrieb ihnen dann eine ausfuehrliche E-mail, in der ich erklaerte, wie meine berufliche Situation aussieht und was ich suche.

Seitdem fuehre ich ein Doppelleben: Von 7 bis 15.30 arbeite ich als Sachbearbeiterin in der Stahlgiesserei. Waehrend meiner Mittagspause und abends habe ich taeglich mehrmals Kontakt mit Heather, einer ueber-dynamischen, uebersprudelnden Karriereberaterin. Sie hat meinen Lebenslauf innerhalb von wenigen Tagen bereits an fast ein halbes Dutzend Firmen weitergeleitet und ruft mich jedes Mal vorher an. Leider scheint sie es auch an den Ohren zu haben, denn sie versucht mir immer wieder Stellen anzudrehen, die ueberhaupt nicht dem entsprechen, was wir als Grundbedingungen vereinbart hatten, die ich dann kategorisch ablehne, was sie wiederum beleidigt aufnimmt. Immerhin habe ich mir durch sie ein paar Tage eine Auszeit vom Bewerbungen schreiben gegoennt; jetzt werde ich mich lieber wieder daran machen, ehe sie mir irgendwo eine schlechtere Stelle und geringeres Gehalt einhandelt...

Brandon bezeichnet Leute wie Heather als "flaky" und behauptet, dass sie mit Vorliebe als Berufsvermittler arbeiten. Er selbst hat mehrmals pro Woche Kontakt mit ihnen, wenn er "seine" Zeitarbeitsfirmen anruft oder besucht. Inzwischen haben sie ihn schon zweimal zu Vorstellungsgespraechen geschickt, bei denen sich dann herausstellte, dass der Job ganz anders aussah als von ihnen dargestellt. Und immer hatten sie irgendein wichtiges Detail vergessen, wie z.B. dass er bis zu 30kg schleppen koennen musste. Es war nicht mal boese gemeint, sondern einfach Schusseligkeit, aber natuerlich trotzdem nicht gerade hilfreich... ;-)

Montag habe ich jetzt jedenfalls ein Vorstellungsgespraech per Telefon bei einer Firma in Kansas City. Mal sehen, was daraus wird! Ich selbst finde, dass die Stelle nicht gerade ideal passt, aber wenn ich eines von "meiner" Stellenvermittlung gelernt habe, dann, dass es sich doch lohnt, meinen Lebenslauf einfach wild an alle moeglichen Stellen zu schicken, deren Beschreibung so gerade ein kleines bisschen auf mich zutrifft. Werde ich in Zukunft auch tun!

War heute beim Zahnarzt und habe meine Zaehne professionell reinigen und auf Hochglanz polieren lassen. Jetzt sehen sie aus wie ein nagelneues Luxusauto... :-)

Django ist in den letzten 2 Wochen kugelrund geworden! Wir haben Probleme, das Futter richtig zu dosieren, und geben ihm wohl zu viel Trockenfutter. Jetzt heisst er fuers erste "Garfield" und kommt auf Diaet.

Saturday, June 10, 2006

Mole, 2.9. 2003 - 8.6. 2006


Kamera 2006 036
Originally uploaded by danny_bone.
Ein grosser Abenteurer, Jaeger, Weltgereister, Griesgram und guter Freund. Er wird uns furchtbar fehlen.

Friday, May 19, 2006

Torte


Torte
Originally uploaded by danny_bone.
Lieben Dank an alle, die mir zum Geburtstag geschrieben/sonstwie gratuliert haben! Ich habe mich wahnsinnig gefreut!!!

Ich hatte einen schoenen Geburtstag. Bei der Arbeit gab es Plaetzchen, und Brandon und ich waren bei Boudreaux essen (einen Tag spaeter, da er Montag abend arbeiten musste).

Hier seht ihr meinen Geburtstagskuchen, hergestellt von der talentierten Polly. Die Schrift ist schon verwischt, aber das lag an der Klarsichtfolie...
Innen war der Kuchen uebrigens knallrot! Das ist hier wohl eine bekannte Sorte, nennt sich "velvet cake". Schmeckt aber ganz normal und wunderbar! Genial, oder?

Jetzt muss ich leider los, Harald Schmidt gucken (dank meiner neuen DVDs). Aaaahhh, dass das hier geht...!!!

Thursday, May 04, 2006

Hmmmmm...

Aldi hat deutsche Woche!
Das heisst: Spaetzle, Bratwurst, Erdbeerkuchen... Aaahh, deutsches Essen ist so gesund!!
(Eine Erdbeertorte steht schon im Gefrierschrank. Pssst.)

Brandon ist bisher ganz zufrieden mit seinem Job . Es ist echt ungewohnt, ihn in Hemd und Stoffhose aus dem Haus gehen zu sehen... Das letzte Mal habe ich ihn so, glaube ich, bei unserer Hochzeit gesehen. Oder?

Unsere Nachbarin maeht gerade unseren Rasen. Wahrscheinlich, weil wir ihr unseren Rasenmaeher geliehen haben. Hm! Ich dachte schon, sie waere sauer, weil ich vorgestern ihren "Wachturm" abgelehnt habe. Aber scheinbar nicht!

So, Schluss, ich muss an ein, zwei Bewerbungsbriefen arbeiten. Zur Zeit findet sich leider wirklich gar nichts Brauchbares auf monster.com!

Saturday, April 29, 2006

Loewenmaeulchen bei der Hintertuer

Heute regnet es hier in Stroemen, aber sonst war es die letzten Wochen unverschaemt schoen und warm und sonnig, und wir haben das Haus mit ein paar neuen Blumen und Pflanzen aufgemotzt. Aus irgendeinem Grund musste ich unbedingt Loewenmaeulchen haben... Jetzt stehen sie auf der Veranda am Hintereingang, und ich koennte mich stundenlang mit ihnen amuesieren. Bekloppt, ich weiss.

Brandons Jobsuche bei den Zeitarbeitsfirmen war uebrigens erfolgreich: Er faengt Montag fuer 2 Monate bei Boehringer Ingelheim in Elwood/Kansas an und soll dort ein 75.000 Seiten langes Dokument bearbeiten. Heute war er erst mal Buerokleidung shoppen.Hoffen wir bloss, dass die Zeitarbeitsfirma auch wirklich von seiner Krankengymnastik 1x pro Woche erzaehlt hat und das nicht noch zum Problem wird... Drueckt bitte alle die Daumen!!! Es waere doch idiotisch, wenn der Job an so etwas scheitern wuerde - er wird die verpasste Zeit ja vor- oder nacharbeiten! Naja, hoffen wir aufs Beste!

Saturday, February 25, 2006

Neues Spiel, neues Glueck

So, nachdem 20six.de mich so geaergert hat, habe ich mich jetzt endgueltig entschlossen, "umzuziehen". Meine Blogs finden sich in Zukunft hier, und die Fotos stelle ich in naechster Zeit bei flickr ein und lade sie von dort gelegentlich nach blogger. Ganz einfach!

Heute gab es wieder selbstgemachte Pizza. Polly war zum Abendessen hier. Brandon und sie haben diese Woche die Einladungen zu ihrem 10jaehrigen Klassentreffen bekommen. Es gibt auch eine Homepage dafuer; wir haben die Fotos betrachtet und uns schlapp gelacht! Wen's interessiert, hier ist die URL:
http://www.lebanon.k12.mo.us/classof1996/
(Dabei faellt mir ein, dass ich mich um die Seite von meinem eigenen Klassentreffen noch gar nicht wieder gekuemmert habe...)
So, jetzt richte ich noch schnell ein paar Links ein und fange an, meine alten Beitraege von 20six.de zu archivieren. Das war's dann fuer dieses Mal!

Sunday, February 19, 2006

So, jetzt habt ihr es geschafft: Hier ist es eisig kalt geworden. Der Wetterbericht im Internet nennt es schon seit Tagen "bitterly cold", und Mann, das ist wirklich keine Uebertreibung!! Ich bin heute ausser der Reihe zum Tierheim gefahren, da jemand anderes ausfiel, und die Wassernaepfe in ein paar Gehegen hatten eine dicke Eisschicht!

Unser Auto laeuft schon wieder ein Stueck besser - es hat jetzt neue Stossdaempfer hinten. Eines Tages sind wir hoffentlich mal fertig mit dem guten Stueck und noch nicht bettelarm...

Gestern abend hatten wir ein paar Freunde zu Besuch, zu selbstgemachter Pizza und Rotwein. Ich muss uns selbst loben, denn die Pizza war klasse! Brandon hat 2003 bei den ersten Verlobungs-/Vorhochzeitsgeschenken von seinen Eltern darauf bestanden, dass wir einen Pizzastein (fuer den Ofen) mit Holzpaddel (zum Ein- und Ausladen) brauchen, und der ist wirklich genial. Der Wein, den wir mitgebracht bekommen haben, war auch super und sehr effektiv…! Erst als alle fuhren, haben wir gemerkt, dass es draussen geschneit hatte - allerdings nicht viel, heute morgen war "nur noch" Eis da.

So, wir fahren jetzt nach Kansas City... mehr morgen!

Tuesday, January 24, 2006

Hi,

ich habe eine lange Schreibpause eingelegt, die 20six offenbar dazu genutzt hat, die Blog-Software umzustellen und u.a. alle Fotoblogs zu vernichten. Die Bilder sind zwar noch in meinem Archiv gespeichert, es gibt aber keine Moeglichkeit, sie wieder in den Blog hochzuladen. Aaaargghhhhh!!! Ich muss mir jetzt ueberlegen, ob ich das Sonderkuendigungsrecht nutze und bei einem anderen Anbieter ganz neu anfange oder den Blog hier behalte und meine Bilder einfach noch mal in ein Online-Fotoalbum hochlade und einen Link darauf lege. So oder so wird es wohl ein Weilchen dauern, da ich dank der Inventur im Betrieb auch am naechsten Wochenende zu tun haben werde...

Wir essen seit 3 Tagen selbstgemachtes Lahmacun, und so langsam laesst meine Begeisterung darueber, dass es so gut geklappt hat, nach. Aber wegwerfen wollen wir es auch nicht, und wie lange haelt sich rohes Hackfleisch (mit Tomaten und Zwiebeln drin), auch wenn es tiefgefroren ist???

Polly hat mich ans Stricken gebracht, und seit ca. 10 Tagen muehe ich mich mit Nadeln und Wolle ab, weil es ja soooo entspannend sein soll und sie schon Unmengen an Muetzen, Schals und Haushaltstextilien fabriziert hat, seit sie selbst damit angefangen hat. Bis jetzt muss ich allerdings sagen, dass aus mir sicher keine grosse Strickerin wird. Ich komme nicht ueber 3 Reihen hinaus, weil ich dann alles wieder aufribbele, und bisher loest es bei mir eher Wutanfaelle als Entspannung aus. Und dabei kann ich erst linksgestrickte Maschen - ach, vergesst es! Ausserdem ist das ja ein ganz schoen teures Hobby, und wieso sind die Anleitungen immer bis auf Wollmarke und Farbe festgelegt?!? Fuers erste werde ich aber weiter so tun, als ob es mich interessiert, weil sich an der Bibliothek diese Woche zum ersten Mal eine "Stitch-and-bitch"-Gruppe trifft, geleitet von Polly. Vielleicht kommen da ja ein paar nette Menschen hin... :-)