Saturday, October 07, 2006
Das Kaetzchen aus der Nachbarschaft brauchen wir uebrigens doch nicht zu adoptieren! Brandons Eltern hatten letztes Wochenende gesehen, dass sie in eine der Wohnungen in dem Apartmenthaus nebenan hineinging. Brandon wusste, dass die Mieterin dort das blaue Auto faehrt, das immer auf dem ersten Parkplatz steht. Er pinnte ihr einen Zettel an die Windschutzscheibe, in dem er ihr die Situation erklaerte und sie fragte, ob sie die Katze bereits bei sich aufgenommen haette.
Am naechsten Abend klopfte sie bei uns an die Tuer - mehr als nur ein bisschen verschreckt: Jaaa, sie haette das Kaetzchen mehr oder weniger bei sich aufgenommen, wuerde es schon seit Monaten fuettern und haette ihm Flohbaeder, Wurmkuren u.ae. gegeben... Sie habe nicht viel Kontakt mit Menschen, und das Kaetzchen wuerde ihr Gesellschaft leisten... Sie duerfte doch gar keine Tiere in der Wohnung halten, aber sie wuerde in den naechsten Monaten zu ihrem Sohn und seiner Familie ziehen, die in Kansas auf dem Land wohnen...
An der Stelle schlug Brandon ihr vor: "Wenn jemand Sie fragt, sagen Sie halt einfach, es waere unseres!" Da kapierte sie, dass wir ihr das Kaetzchen nicht wegnehmen wollten, und taute ein bisschen auf. Sie erzaehlte, dass sie es bald kastrieren lassen wollte, aber es sich bisher noch nicht leisten konnte. Ich empfahl ihr den Tierarzt neben dem Tierheim in Savannah, wo ich ehrenamtlich arbeite, weil er viel guenstiger ist als andere Tieraerzte.
Wir schwaetzten noch ein bisschen ueber Katzen, dann wollte sie unsere Namen wissen, und jetzt kennen wir eine weitere Nachbarin! Lustig, wie das manchmal zustande kommt!
P.S. Sie nennt das Kaetzchen "Sassy". Wir hatten ihm einen viel weniger niedlichen Namen gegeben, den ich hier verschweigen will, aber schaut euch doch diesen Schnurrbart an...!
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