Eijeijei... habe ich wirklich schon seit über 2 Monaten nichts mehr geschrieben? Wie peinlich! Tun wir so, als sei dies ein Film, und fügen eine schnelle Montage ein, die im Zeitraffer 2 Monate abhakt... so viele Fotos, wie der Blog aushält, und einen kurzen Bericht dazu. Los gehts:
12. Juli - Umzug ins neue Haus. Brandons Eltern sowie Polly und Dave waren da, um uns zu helfen. Ron hat sich vor kurzem einen neuen Pickup sowie einen Anhänger gekauft; ich dachte an einen kleinen Anhänger so in Pferdetransporter-Größe, aber es war eher einer der übergroßen Pferdetransporter, falls ihr wisst, welche ich meine. Also passte richtig viel hinein.
Der Umzug war recht schmerzlos, obwohl es regnete. Es gab nur einen Moment, wo eine schwere Kommode oben am Treppenabsatz von Rons Sackkarre kippte; Dave, der auf der Treppe stand, warf sich vorwärts und konnte sie so gerade aufhalten; und Brandon, der hinter Dave stand, packte geistesgegenwärtig Dave - sonst wäre er samt Kommode die Treppe heruntergefallen. Danach haben wir erst einmal eine Pause eingelegt, und Lisa und ich sind zur Tankstelle gefahren, eine Runde Kaffee für alle besorgen.
Danach hatten wir zwei Wochen, um so einigermaßen einzuräumen, Telefon und Internet anschließen zu lassen usw. Inzwischen sieht es ganz gut aus.
Dann flog Brandon nach Deutschland und ich für die Arbeit 5 Tage nach Montreal. Dort gefiel es mir super - die Stadt ist sehr europäisch, aber die Stimmung ist eher nordamerikanisch gelassen. Meine Kollegin und ich waren fast jeden Abend unterwegs, haben das örtliche Bier probiert, die Kathedrale besichtigt und uns je einen halben Tag freigenommen, um die Altstadt und Chinatown zu besichtigen. Ich würde gern noch mal hin, dann aber ohne tagsüber an einem Messestand zu sitzen!
Danach war ich für 3 Tage zu Hause, konnte Wäsche waschen und packen und flog dann auch nach Deutschland. Ich bin noch nie so unvorbereitet verreist - normalerweise lege ich ein paar Tage vorher immer schon Sachen zurecht, die ich mitnehmen will, schreibe Listen und plane, wie ich alles am besten einpacke. Nicht dieses Mal! Ich war fast die ganze Nacht auf, warf frisch gewaschene Klamotten mehr oder weniger wahllos in meinen Koffer und grabschte alles mögliche noch morgens auf die letzte Minute. Das einzige, was ich rechtzeitig erledigt hatte, waren die Mitbringsel... Prompt habe ich dann meinen deutschen Führerschein vergessen. Aber wie sich herausstellte, war das der deutschen Polizei völlig wurscht, und sie waren der Ansicht, dass ich als "Touristin" mit meinem amerikanischen Führerschein fahren könne.
Natürlich gab es am Abreisetag noch Probleme: Ich hatte unseren alten Chevy (Bj. 1990) genommen, da ich keine Bedenken hatte, ihn 8 Tage am Flughafen stehen zu lassen. Bloß ging leider, als ich das Parkticket ziehen wollte, die Mechanik in der Tür kaputt und das Fenster ließ sich nicht mehr rauf oder runter drehen. Ich musste ihn zur Flughafen-Tankstelle bringen, die eine kleine Werkstatt hat, und nach unserem Urlaub wieder dort abholen. Ich war aber beeindruckt, wie gut sie dort organisiert waren - die Preise waren fair, sie fuhren mich in meinem Auto zurück ans Terminal und holten uns eine Woche später auch wieder dort ab, die Werkstatt hatte jeden Tag bis Mitternacht auf, und bei meiner Zwischenlandung in Atlanta konnte ich mir schon telefonisch den Kostenvoranschlag geben lassen. Gut zu wissen!
Colonel Tigh hatten wir übrigens in der Zeit in einer Katzenpension untergebracht, und Django wurde zu Hause von Katzensittern versorgt, da er keine Rund-um-die-Uhr-Betreuung braucht. Wir riefen beide mehrmals von unterwegs an, um zu hören, wie alles lief, und waren absolut happy mit beiden Firmen.
Dann fing Brandon wieder an der Uni an... aber davon gibt es kein Foto.
Und dann beschlossen Brandons Eltern, sich auch ein neues Haus zu kaufen:
Ende September ziehen sie um. D.h. wir können uns für ihre Hilfe revanchieren. (Meine Eltern hatten ja schon fertig renoviert, als wir in Deutschland ankamen.)
Und damit sind wir in der Gegenwart angelangt! Ich werde versuchen, solche langen Einträge in Zukunft unnötig zu machen, indem ich öfter schreibe. (Gerade hieß es kurz, Blogger könne meinen Beitrag nicht speichern, und mir blieb fast das Herz stehen...) Also bis dann!
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