Saturday, March 15, 2008

Yikes!
Das letzte Wochenende fing nicht so gut an - mit Gliederschmerzen und wieder erwachtem Husten. Habe beide Tage größtenteils auf dem Sofa schlafend verbracht, ein Taschentuch in jedem Nasenloch und eine Tasse heißen Tee an meiner Seite. Montag fuhr ich trotzdem zur Arbeit, aber fühlte mich miserabel und hatte auch nicht gerade die Dankbarkeit meiner Kollegen auf meiner Seite, denn offenbar war kein Mensch daran interessiert, selbst krank zu werden. Kehrte nach Feierabend sofort auf mein Sofa zurück und blieb Dienstag zu Hause; die Ärztin sagte, es sei Bronchitis.

Nach soviel Schlaf und Erholung wachte ich Mittwoch morgen auf und fühlte mich wie eine Million Dollar! Als ich vor dem Verlag aus dem Auto stieg, strahlte die Sonne, die Vögel sangen, und meine Jeansjacke war kein bisschen zu dünn... zum ersten Mal konnte ich mir vorstellen, dass der Winter doch noch vorbeigehen würde.

In unserer Küche steht schon jede verfügbare Arbeitsfläche voll mit Pflanzen-Setzlingen. Dieses Jahr gibt es bei uns Sonnenblumen, verschiedene bunte Sommerblumen, Tomaten, Salat, Erdbeeren, Schnittlauch und Basilikum. Ich hoffe, dass ich nicht alles vorzeitig umbringe! Und ich kann es nicht erwarten, unseren riesigen Farn wieder nach draußen hängen zu können - er sitzt mitten auf der Theke und nimmt Platz und Licht weg, außerdem rieselt er ständig.

Ich bin gerade nur auf dem Sprung; wir fahren gleich nach St. Joseph, wo Brandon und Dave wieder einmal bei der "Open Mic Night" im Cafe Acoustic spielen. Vorher treffen wir uns bei Polly und Dave, damit die Jungs proben und wir in Ruhe "Lost" gucken und quatschen können. Vielleicht mache ich ja wieder einmal Fotos. Zu meinem Geburtstag gibt's dieses Jahr auf jeden Fall eine neue Kamera - diese hier ist 4 Jahre alt und war damals auf dem neuesten Stand der Technik, aber das ist nun lange vorbei.

Ach so, und für diejenigen, die die Meldung von der Frau in Kansas gelesen haben, die zwei Jahre lang auf der Toilette gesessen hat, bis der Klobrill mit ihrer Haut verwachsen ist: Das war nicht hier in der Nähe! Das war ganz weit draußen in West-Kansas, fernab jeglicher Zivilisation. West-Kansans! Tch!

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