Er ist ein Jahr jünger, auch wenn er nicht so aussieht, denn er ist absolut old-school! (Ihr solltet mal das Radio sehen...) Ich fahre ihn gern; allerdings musste ich mich an die alten Bremsen erst einmal wieder gewöhnen. Man sollte ihn nicht gleich nach einer Fahrt im Pontiac benutzen, sonst fährt man dem Vordermann garantiert hinten rein, weil die Bremsen eben nicht so flott sind.
Hier ist eine Aufzählung, was wir mit dem armen Fahrzeug schon angestellt haben:
- Am 3. August kam ich morgens bei der Arbeit an und stellte fest, dass mein Thermobecher Orangensaft, den ich mangels Becherhalter immer auf dem Beifahrersitz zwischen Tasche und Wasserflaschen festklemme, umgefallen war. Da der Deckel nicht richtig schließt, schwamm der ganze Sitz in O-Saft. Ich versuchte, ihn notdürftig mit Taschentüchern aufzuwischen, legte dabei meine Schlüssel neben mir ab und schloss sie prompt im Auto ein, als ich reingehen wollte, um einen Schwamm zu holen.
Brandon musste an diesem Tag leider in die entgegengesetzte Richtung, also rief ich den Schlüsseldienst. Der kam nachmittags um 16h. Bis dahin hatte der O-Saft auf dem Polstersitz 7 1/2 Stunden in der brütenden Hitze gebrodelt. Ging erstaunlich gut wieder raus. - Am 24. August fuhr ich morgens vor der Arbeit zum Optiker und schaltete, da es regnete, die Scheinwerfer ein. Danach fuhr ich wieder nach Hause und kroste die nächsten 2 Stunden, bevor ich los musste, herum. Als ich aus dem Haus ging, merkte ich gleich, dass ich die Scheinwerfer angelassen hatte. Natürlich startete der Wagen schon nicht mehr. Ein Nachbar kam gerade nach Hause; ich holte die Starterkabel und bat ihn um Starthilfe. Wir bekamen es aber nicht hin, und er meinte, der Starter wäre kaputt. Die perfekte Gelegenheit, um AAA (dem amerikanischen ADAC) beizutreten! Als der endlich kam, stellte sich heraus, dass die Pole der Batterie bloß ungünstig liegen und wir bei unserern Startversuchen keinen Kontakt hatten. Naja - jetzt haben wir AAA!
- Am 2. September fuhr Brandon abends zu Dave und stieß beim Einparken gegen eine scharfe Kante an einem Gulli. Der vordere rechte Reifen war völlig zerfetzt. Dazu kam, dass er den Reifen nicht abnehmen konnte, um das Reserverad anzubringen - die Reifen waren mit irgendwelchen besonderen Schrauben befestigt, für die man ein Spezialwerkzeug brauchte. Ich holte ihn ab, und am nächsten Morgen riefen wir AAA, die unser Auto mit dem Abschleppwagen in die Werkstatt schleppten. Letztendlich konnten wir ihn nachmittags wieder abholen, und teuer war's auch nicht.
No comments:
Post a Comment